Sonntag, 9. Dezember 2012

Human life is a senseless dream

Dunkelheit. Traumbilder, die mich auch nach dem Aufwachen nicht loslassen. Zuhause wird es immer, ich ertrage selbst die Blicke meiner Eltern nicht. Mir ist eiskalt, dauerhaft eiskalt, egal was ich versuche, wie viele Sachen ich mir übereinander ziehe, mir wird nicht wärmer. Die Kälte frisst sich durch mich hindurch, nistet sich in meinen Knochen ein. Mein Körper tut weh. Mein Herz tut weh, als könnte es sich nicht entscheiden, ob es weiter schlagen soll oder doch nicht. Ich fühle mich alles andere als gesund. Ich ertrage mich selbst nicht, stehe vor dem Spiegel und kann dieses Mädchen darin nur hassen. Ich schleppe mich durch die Tage, ertrage es nicht im Unterricht zu sitzen, ertrage aber auch die Einsamkeit nicht, die mich überallhin begleitet. Ich fühle nur Leere, und fühle nichts. Ob ich wach bin oder schlafe verliert sich in einem grauen Nebelschleier. Alles zieht vorbei, nur ich bewege mich nicht. Verdrängte Erinnerungen kommen wieder hoch, lassen mich nicht los. Ich stoße stumme Schreie aus, doch nichts geschieht. Nur Blut das im Abfluss zu Wasser zerfließt. Was ist Leben? Alles was von Menschen am Ende übrig bleibt, ist ein Haufen nichts.

Willkommen in meinem Leben.

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