Donnerstag, 5. Juli 2012

Kaputt

Ich kann nicht mehr.
Es tut weh. Alles tut weh.
Zu viele Gedanken in meinem Kopf. Ich will nicht mehr denken. Ich will weinen. Will schreien. Aber ich kann nicht. Zu erschöpft. Schwindel, Übelkeit, Schmerzen. Kann mich nicht auf den Beinen halten. Aber schlafen kann ich nicht. Kaputter Körper.
Alles dreht sich im Kreis. Ein Gedanke, immer wieder: Ich vermiss dich. Warum bist du nicht da, jetzt wo es mir schlimmer denn je geht. Ich vermiss dich..
Alles was ich will ist meine Ruhe. Schlafen. Am besten für die nächsten hundert Jahre. Einfach nur schlafen. Nicht mehr denken, nicht mehr fühlen, mich nicht mehr erinnern, will nie mehr weinen müssen, nie mehr allein gelassen werden, nie mehr Angst haben müssen. Aber die bösen Worte zuhause hören nicht auf. Und auch wenn sie längst verklungen sind, verfolgen sie mich und hallen in meinem Kopf tausendfach nach. Immer neue, immer mehr. Alle alten nicht vergessen. Verletzt. Wertlos. Fehler. Es kann nichts heilen, wenn die alten und neuen Wunden immer wieder aufgerissen werden. Kaputte Seele.
Es wird nie aufhören. Es wird nie aufhören weh zu tun. Das hat mich das Leben gelehrt. Hoffnung ist vergeblich. Trotzdem ist sie da.

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