Ich bin ein Mädchen, das dabei ist sich selbst zu
verlieren, ein Mädchen dem zu oft weh getan wurde weil unachtsame Menschen zu
oft auf meinem Herz und meinen Gefühlen rumgetrampelt sind, ein Mädchen, das
niemandem wirklich vertraut weil ich einfach nicht weis, ob ich jemandem
vertrauen kann.
Ich bin eine Scherbensammlerin, die versucht ihr eigenes Herz
wieder zusammenzusetzen, während es in mir in immer mehr Splitter zerbricht,
Seelensplitter und mein eigenes Spiegelbild, das mir so vertraut und fremd
zugleich ist.
Ich bin einfach nur irgendjemand, ein niemand, jemand der
irgendwann sterben wird ohne dass sich jemand auch nur an mich erinnert. wofür
habe ich dann überhaupt gelebt? Bzw habe ich überhaupt gelebt wenn sich niemand
an mich erinnern wird? Kann etwas existiert haben, dass nichts zurücklässt
nachdem es verschwunden ist? Nur den Hauch einer Erinnerung, verblassenden
Nebel in dunkler Nacht?
Ich bin ein Mädchen, das manchmal eine so große Leere
in sich spürt und manchmal eine so große, übermächtige Verzweiflung weil ich es
manchmal einfach nicht ertragen kann ich zu sein.
Ich bin ein Mädchen, das
niemanden hassen kann außer sich selbst, ein Mädchen das sich wünscht stark
genug zu sein um nie mehr zu weinen.
Ich bin ein Wintermädchen, dem immer kalt ist, ganz tief innen drin, für Wintermädchen gibt es keinen Sommer.
Ich bin ein Wintermädchen, dem immer kalt ist, ganz tief innen drin, für Wintermädchen gibt es keinen Sommer.
Ich bin jemand, den man sofort wieder
vergisst, zu schüchtern, zu wenig in der Wirklichkeit lebend, also bin ich
einfach irgendwer und niemand, wie ein Geist, der am Meer keine Fußspuren im
Sand hinterlässt, der keine Richtung hat, in die er geht, kein Ziel.
Ich bin
ein Mädchen das einfach nur aus dem Grund lebt, weil es nun mal da ist, und
sonst keinen Sinn kennt. Ich bin eine Wanderin im Nebelmeer, ein
Spiegelsplitter, ein verlorenes Herbstblatt, vom Wind hin- und hergetrieben..
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