Donnerstag, 19. April 2012

Gedankenchaos und Gedankenstille

Ich weis nichts zu sagen, weil es einfach nichts mehr zu sagen gibt. Und gleichzeitig gibt es viel zu viel, was in mir ist aber nicht als Worte nach draußen dringen kann, weil im Laufe der Jahre einfach viel zu viel ungesagt geblieben ist und alles in mir drin geblieben ist.
Ich kann nichts nach draußen lassen. All die negativen Gefühle blieben immer nur in mir.
Ich wünschte, ich könnte das irgendwie rauslassen, damit es mir zumindest für eine kurze Weile ein wenig besser geht...Aber es geht mir nie besser. Ich fühle mich immer mies...manchmal gibt es Tage, da fühle ich mich weder noch, also irgendwie neutral...das ist die einzige Unterscheidung die es für mich noch gibt. Schlecht oder neutral. Nicht schlecht und gut.
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt gut gelaunt war. Ich war bisher viel zu selten gut gelaunt, auch früher nicht. Darum fällt es mir richtig auf, wenn ich mal nicht depri drauf bin...
Ich sitze da, mein Kopf ist entweder viel zu voll mit kreisenden Gedannken oder komplett leer. Und mein Innerstes ist auch leer. Ich habe gar nichts mehr. Nur Leere in mir.
Kein Herz, nur noch Splitter. Keine Seele. In mir ist es einfach nur leer. Ich bin tot, innerlich tot. Meine Augen sind auch wie tot, denn sie können die Welt nicht mehr so sehen und wahrnehmen, wie die Lebenden es tun. Ich spüre den Schleier des Todes auf allem liegen, sehe überall Dinge die andere so nicht sehen, sehe eine ganz andere Welt als die anderen. Eine Welt, die über der anderen liegt, wie eine andere Dimension. Die anderen leben in ihrer Dimension und ich in der anderen.
Ich will und kann nicht mehr. Ich will tot sein. Ich wünsche es mir.

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